All zu häufig kommt es bei uns in der Region zwar nicht vor, dass wir mit Glatteis und Schnee zu tun haben aber manchmal eben doch. Häufig wird dann, wegen der erhöhten Rutschgefahr, Streusalz und Rollsplitt eingesetzt. Das kann leider für unsere Vierbeiner zum Problem werden: Rollplitt kann die empfindliche Haut unter den Pfoten verletzen. Die kleinen Risse und Löcher können sich schlimmstenfalls böse entzünden. Aber auch ohne Entzündungsprozess sind diese Wunden sicherlich schmerzhaft.
Streusalz ist ebenfalls sehr scharfkantig und kann zu Verletzungen an den Pfoten führen. Frisst der Hund Schnee, welcher mit Streusalz versetzt ist, so kann das zu Übelkeit und Erbrechen führen. Leckt sich der Hund Streusalz von den Pfoten, so kann das auch schon zu Reizungen der Magen-Darm-Schleimhaut führen.
Bedenken Sie, dass nicht nur Sie auf glatten Wegen ausrutschen und sich verletzen können. Dieses Verletzungsrisiko ist auch bei Hunden im Winter erhöht. So kann unkontrolliertes Wegrutschen schlimmstenfalls zu Verletzungen des Bewegungsapparates führen. Wenn es draußen wirklich spiegelglatt ist, muss der Spaziergang notfalls auf das Wichtigste beschränkt werden. Statt einer ausgedehnten Runde darf dann gerne auch mal auf Denksport- und Schnüffelspiele im kuscheligen Zuhause zurückgegriffen werden. Ihre und die Sicherheit Ihres Hundes geht vor!
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine schöne und unfallfreie Winterzeit.